Menü

Global Champions – Highflyer des Monats #12

Das geschah an den Aktienmärkten

Einem tiefroten dritten Quartal folgt ein goldener Oktober. Die Inflationszahlen markierten mehrheitlich neue Hochs und veranlassen die amerikanische Notenbank Fed weiterhin äußerst restriktiv vorzugehen. Dies setzt die EZB unter Zugzwang, die den Spagat zwischen Inflationsbekämpfung und der Vermeidung der Überlastung der Mitgliedsstaaten meistern muss. Zu allem Übel gesellt sich der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen geopolitischen Anspannungen. Trotz aller Belastungsfaktoren stiegen die globalen Aktienmärkte deutlich. Werttreiber war die „Old Economy“, zu denen auch Öl- und Gaswerte gehören. Die Berichtssaison ist im vollen Gange und führt zu massiven Korrekturen bei den Mega-Tech-Unternehmen wie Meta (Facebook), Alphabet (Google) oder aber Amazon, die mehrheitlich enttäuschten. Da die Mega-Tech-Unternehmen einen Großteil der Marktkapitalisierung der Big-Cap-Indizes ausmachen, schnitten die Small- und Mid-Caps relativ besser ab. Ein positives Umfeld für breit diversifizierte aktive Fonds.

Im Oktober rentierten alle globalen Märkte deutlich positiv. Die Spitzenposition belegten Aktien der Eurozone, die um 9,1 Prozent zulegen konnten. Auch die Standardwerte in den USA konnten deutlich zulegen. Am geringsten stiegen US-Technologiewerte, die vor allem durch die zum Teil starken Kursverluste der Mega-Technologieunternehmen gebremst wurden. Auf Jahressicht bleiben dennoch alle Indizes im negativen Terrain. Am besten wäre man mit japanischen Aktien in Yen gefahren, am schlechtesten mit US-Technologieaktien.

Bei den Sektoren zeichnet sich ein altbekanntes Bild ab. Energie-Titel konnten, wie bereits das gesamte Jahr, am stärksten zulegen und weisen nun eine Jahresperformance von atemberaubenden +41,3 Prozent aus. Zwar konnten auch alle anderen Sektoren an Wert gewinnen, rentieren dennoch seit Jahresanfang im Minus. Der Kommunikationssektor, in dem Facebook ein Schwergewicht ist, trägt in 2022 das Schlusslicht.

Im Oktober konnten globale Momentum-Titel den breiten Markt noch einmal deutlich hinter sich lassen. Auch Value-Titel lagen leicht besser. Qualitäts- und Low-Risk-Titel blieben hingegen etwas zurück. In der Eurozone stachen Value-Titel besonders hervor. Diese liegen auf Jahresbasis mittlerweile fast sechs Prozent vor dem Markt. Qualitätstitel hingegen underperformten und weisen auf Jahressicht nun eine Performancedifferenz zum Markt von mehr als -6 Prozent aus. Dies verwundert, da Qualitätstitel in Rezessionsphasen als besonders robust gelten.

HP&P Global Equity: Die Highflyer im Oktober

1. Platz: Telecom Plus PLC +25,9 Prozent

Telecom Plus PLC wurde 1996 in London als reines Telekommunikationsunternehmen gegründet. Knapp 26 Jahre später zählt das Unternehmen rund 800.000 Kunden im vereinigten Königreich und bietet über Mobil- und Festnetzverträge auch Gas, Elektrizität, Versicherungen, etc. als Multiversorger an. Bereits Ende September erhöhte das Unternehmen die Jahresprognose auf Grund größerer Nachfrage und geringer ausfallenden Kosten für sogenannte Multi-Verträge. Begleitet von positiven Analystenkommentaren und Zielkursanhebungen konnte Telecom Plus im Oktober seinen Börsenwert um 25,9 Prozent steigern.

2. Platz: EXL Service Holding +22,3 Prozent

Das US-Unternehmen EXL Service ist auf Digitalisierungslösungen für die Bereiche Finanzen, Gesundheit, Medien und Einzelhandel spezialisiert und damit in einem zukunftsweisenden Segment beheimatet. Durch zahlreiche Übernahmen konnte das Unternehmen im letzten Jahrzehnt sein Dienstleistungsspektrum deutlich ausbauen und sich damit auch robuster aufstellen. Der Umsatz von EXL Service steigt in diesem Jahr voraussichtlich um 25 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Zuletzt reportete das Unternehmen besser als erwartete Q3-Zahlen, was den Börsenkurs auf ein neues Allzeithoch führte.

3. Platz: Ameriprise Financial +21,6 Prozent

Ameriprise Financial ist eines der größten diversifizierten Finanzdienstleistungsunternehmen der Welt. Das Unternehmen ist in den Bereichen Vermögensverwaltung, Asset-Management, Versicherungen und Finanzplanung tätig. In letzteren ist Ameriprise Financial gar das größte Unternehmen der Vereinigten Staaten. In 2021 verwaltete das Unternehmen 1,17 Billionen USD an Kundenvermögen und generierte ein Nettoergebnis von rund 2,8 Mrd. USD. Zuletzt konnten die Quartalszahlen die Analysten überzeugen. Unter anderem wurden die Erwartungen beim Gewinn übertroffen. Der Kurs der Aktie legte im Oktober um 21,6 Prozent zu.

Zur Identifikation aussichtsreicher Portfoliotitel setzen wir bei Habbel, Pohlig und Partner auf unsere hauseigene HP&P-Multi-Faktor-Strategie, die systematisch nach Unternehmen Ausschau hält, die unter Aspekten, wie Qualität, Trend, Risiko, Ratings und Aktienrückkäufe ganzheitlich überzeugen. Werttreiber ist hierbei nicht nur die Auswahl der richtigen Aktien, sondern insbesondere auch die Vermeidung von unerwünschten Risiken.

Im  HP&P Global Equity Fonds (ca. 100% Aktienmarktrisiko) kommen gleich drei auf die jeweiligen Regionen adjustierte HP&P-Multi-Faktor-Strategien zum Einsatz, die aus einem riesigen Anlageuniversum von mehr als 4000 Unternehmen die attraktivsten Werte identifizieren. Der Fonds konnte seit seiner Auflage im September 2021 die Peergroup deutlich schlagen und erfreut sich kontinuierlicher Zuflüsse.

Autor: Marc Ospald – Managing Director – Habbel, Pohlig & Partner


Die Angaben dienen ausschließlich Marketing- und Informationszwecken und stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen dar. Das Sondervermögen weist auf Grund seiner Zusammensetzung und seiner Anlagepolitik ein nicht auszuschließendes Risiko erhöhter Volatilität auf, d.h. in kurzen Zeiträumen nach oben oder unten stark schwankender Anteilpreise. Alleinige Grundlage für den Anteilerwerb sind die Verkaufsunterlagen (Wesentliche Anlegerinformationen, Verkaufsprospekt, Jahres- und Halbjahresbericht) zum Investmentvermögen. Verkaufsunterlagen zu allen Investmentvermögen der Universal-Investment sind kostenlos bei Ihrem Berater / Vermittler, der zuständigen Verwahrstelle / Depotbank oder bei Universal-Investment unter www.universal-investment.com erhältlich. Eine Zusammenfassung Ihrer Anlegerrechte in deutscher Sprache finden Sie auf www.universal-investment.com/media/document/Anlegerrechte. Zudem weisen wir darauf hin, dass Universal-Investment bei Fonds für die sie als Verwaltungsgesellschaft Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteile in EU-Mitgliedstaaten getroffen hat, beschließen kann, diese gemäß Artikel 93a der Richtlinie 2009/65/EG und Artikel 32a der Richtlinie 2011/61/EU, insbesondere also mit Abgabe eines Pauschalangebots zum Rückkauf oder zur Rücknahme sämtlicher entsprechender Anteile, die von Anlegern in dem entsprechenden Mitgliedstaat gehalten werden, aufzuheben. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Die Ermittlung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Bei einem Anlagebetrag von EUR 1.000,00 über eine Anlageperiode von fünf Jahren und einem Ausgabeaufschlag von 5 Prozent würde sich das Anlageergebnis im ersten Jahr um den Ausgabeaufschlag in Höhe von EUR 50,00 sowie um zusätzlich individuell anfallende Depotkosten vermindern. In den Folgejahren kann sich das Anlageergebnis zudem um individuell anfallenden Depotkosten vermindern. Die Performance wird anhand der BVI Methode ermittelt. Die Fondsperformance gemäß BVI-Methode ist die prozentuale Änderung des Anteilswertes zwischen Beginn und Ende des Berechnungszeitraums. Dabei wird von der Wiederanlage evtl. Ausschüttungen ausgegangen.

Habbel, Pohlig & Partner
Institut für Bank- und Wirtschaftsberatung GmbH

Sonnenberger Str. 14
65193 Wiesbaden

06 11 9 99 66-0


Ansprechpartner

Marc Ospald
Managing Director – Portfoliomanagement

Nachricht senden