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Chart des Monats: Die Psychologie entscheidet über den Anlageerfolg

Aktien sind mit die rentabelste Assetklasse. Seit Ende 2002 konnte der Dax stattliche 8,1% p.a. zulegen. Noch besser waren die Renditen in den U.S. Indizes S&P 500 (+10,5% p.a.) und im Nasdaq 100, der mit 15,1% p.a. den Spitzenplatz einnimmt. Um diese Renditen zu erzielen mussten Investoren jedoch auch eine hohe Risikotoleranz mitbringen. So schwankten die Indizes mit einer Volatilität von 16,3% bis zu 22,1%. Noch gravierender sind die auszustehenden Drawdowns, die allesamt in der Finanzkrise deutlich die -50%-Marke unterschritten. Gegen diese massiven Rücksetzer sind die aktuellen Drawdowns geradezu moderat. Investoren mussten zudem etwas mehr als drei Jahre im Nasdaq 100 und sogar mehr als siebeneinhalb Jahre im Euro Stoxx 50 auf ein neues Hoch ihrer Anlagen warten. Mehr als die tatsächliche Höhe und Dauer der Rücksetzer verwundern die spärlich gesäten Tage mit neuen absoluten Hochs. Nur an 5,6% aller Tage im Euro Stoxx 50 konnten Anleger sich über absolut neue Höchststände freuen. Etwas besser schneidet der Nasdaq 100 mit 12,6% der Zeit ab. Im Umkehrschluss heißt dies, dass sich die Indizes zum größten Teil der Zeit im Drawdown befinden.

Dies ist auf Grund des Anker-Effekts aus anlegerpsychologischer Sicht durchaus problematisch. Dieser führt dazu, dass alte Höchststände dem Investor als Fixpunkt dienen, und er den aktuellen Stand immer mit dem zurückliegenden Hoch vergleicht. Gefühlt befindet sich als der Investor zum größten Teil der Zeit in der Verlustzone. Um hohe Renditen zu erzielen muss also der Investor genau diese Phasen bewältigen.

Die meisten Anleger neigen zudem dazu in steigenden Märkten ihre Investments zu tätigen, schließlich läuft es ja in die richtige Richtung. Doch gerade Drawdowns bieten für den findigen Investor ein hohes Potential. Investiert man bei Rücksetzern in den Markt und steigt dieser später wieder auf neue Hochs, kann man seine p.a. Rendite deutlich erhöhen. Im aktuellen Kontext könnte sich also ein zweiter Blick auf die Märkte lohnen.

Zur Identifikation aussichtsreicher Portfoliotitel setzen wir bei Habbel, Pohlig und Partner auf unsere hauseigene HP&P-Multi-Faktor-Strategie, die systematisch nach Unternehmen Ausschau hält, die unter Aspekten, wie Qualität, Trend, Risiko, Ratings und Aktienrückkäufe ganzheitlich überzeugen. Werttreiber ist hierbei nicht nur die Auswahl der richtigen Aktien, sondern insbesondere auch die Vermeidung von unerwünschten Risiken.

Seit Mitte 2020 suchen wir die Titel unseres dynamische Aktienfonds HP&P Euro Select (ca. 75% Aktienmarktrisiko) anhand der HP&P-Multi-Faktor-Strategie mit überzeugenden Resultaten aus. So konnte der Fonds 2022 seine Benchmark um 5,9% nach Kosten schlagen.

Auch der defensive ausschüttungsorientierte HP&P Stiftungsfonds (ca. 25% Aktienmarktrisiko) setzt die HP&P Multi-Faktor-Strategie ein. Hier konnte eine Performance von 6,3% bei vergleichsweise geringem Marktrisiko in 2022 realisiert werden.

Im neu aufgelegten HP&P Global Equity Fonds (ca. 100% Aktienmarktrisiko) kommen gleich drei auf die jeweiligen Regionen adjustierte HP&P-Multi-Faktor-Strategien zum Einsatz, die aus einem riesigen Anlageuniversum von mehr als 3000 Unternehmen die attraktivsten Werte identifizieren.


Die Angaben dienen ausschließlich Marketing- und Informationszwecken und stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen dar. Das Sondervermögen weist auf Grund seiner Zusammensetzung und seiner Anlagepolitik ein nicht auszuschließendes Risiko erhöhter Volatilität auf, d.h. in kurzen Zeiträumen nach oben oder unten stark schwankender Anteilpreise. Alleinige Grundlage für den Anteilerwerb sind die Verkaufsunterlagen (Wesentliche Anlegerinformationen, Verkaufsprospekt, Jahres- und Halbjahresbericht) zum Investmentvermögen. Verkaufsunterlagen zu allen Investmentvermögen der Universal-Investment sind kostenlos bei Ihrem Berater / Vermittler, der zuständigen Verwahrstelle / Depotbank oder bei Universal-Investment unter www.universal-investment.com erhältlich. Eine Zusammenfassung Ihrer Anlegerrechte in deutscher Sprache finden Sie auf www.universal-investment.com/media/document/Anlegerrechte. Zudem weisen wir darauf hin, dass Universal-Investment bei Fonds für die sie als Verwaltungsgesellschaft Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteile in EU-Mitgliedstaaten getroffen hat, beschließen kann, diese gemäß Artikel 93a der Richtlinie 2009/65/EG und Artikel 32a der Richtlinie 2011/61/EU, insbesondere also mit Abgabe eines Pauschalangebots zum Rückkauf oder zur Rücknahme sämtlicher entsprechender Anteile, die von Anlegern in dem entsprechenden Mitgliedstaat gehalten werden, aufzuheben. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Die Ermittlung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Bei einem Anlagebetrag von EUR 1.000,00 über eine Anlageperiode von fünf Jahren und einem Ausgabeaufschlag von 5 Prozent würde sich das Anlageergebnis im ersten Jahr um den Ausgabeaufschlag in Höhe von EUR 50,00 sowie um zusätzlich individuell anfallende Depotkosten vermindern. In den Folgejahren kann sich das Anlageergebnis zudem um individuell anfallenden Depotkosten vermindern. Die Performance wird anhand der BVI Methode ermittelt. Die Fondsperformance gemäß BVI-Methode ist die prozentuale Änderung des Anteilswertes zwischen Beginn und Ende des Berechnungszeitraums. Dabei wird von der Wiederanlage evtl. Ausschüttungen ausgegangen.

Habbel, Pohlig & Partner
Institut für Bank- und Wirtschaftsberatung GmbH

Sonnenberger Str. 14
65193 Wiesbaden

06 11 9 99 66-0


Ansprechpartner

Marc Ospald
Managing Director – Portfoliomanagement

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