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Chart des Monats – Wettrennen der DAX-Familie

Betrachtet man den deutschen Leitindex, kann man von einem sehr guten Börsenjahr sprechen. Schaut man in die zweite Reihe, muss man gar von einem hervorragenden Jahr sprechen. Doch nicht nur in 2021 überflügeln MDAX und TecDAX die Blue-Chips, ein Blick in die Vergangenheit lohnt.

Der DAX bekam im September Zuwachs. Gleich zehn Unternehmen erhielten Einzug in die Beletage des deutschen Aktienmarktes. In unserem Artikel „Systematisch erfolgreich – DAX-Aufsteiger unter der Lupe“ warfen wir einen Blick auf die Attraktivität der neuen Mitglieder.

Heute werfen wir einen Blick auf die Kursentwicklung des DAX-Indizes und dessen kleinere Brüder. Welches Mitglied der Index-Familie gewinnt das Performance-Rennen und steht ganz oben auf dem Siegertreppchen?

Auf der Kurzstrecke haben M- und TecDAX die Nase vorne

An den Start auf der Kurzdistanz (in unserem Falle die Year to Date Performance) gesellen sich der wohlbekannte DAX, der technologielastige TecDAX und der aus mittelgroßen Unternehmen bestehende MDAX. Trotz einer starken Leistung reichen die bis zum 21. September erreichten 11,9% des DAX nur für Platz drei auf dem Treppchen. Platz zwei geht an den wendigeren MDAX und das Siegertreppchen besteigt der vom allgemeinen Umfeld begünstigte TecDAX mit 20,4% Performance.

Auch auf der Langstrecke überzeugen M- und TecDAX

Wer glaubt, es handele sich bei der YTD-Betrachtung um eine verzerrte Momentaufnahme, der irrt. Auch auf der Langstrecke (in unserem Fall die Performance seit 2004) beweisen die vermeintlich kleineren Indizes eine höhere Ausdauer. So brilliert der MDAX mit 12,3% per annum auf Platz eins, dicht gefolgt vom TecDAX mit 11,7%, der mit großem Abstand zum drittplatzierten DAX ins Ziel kommt, der „lediglich“ 7,9% p.a. erreicht.

Die Statistik spricht auch auf Einzeljahresbasis für die kleineren Werte, so konnte der MDAX den DAX in 14 von 18 Jahren schlagen, der TecDAX hatte zehn Mal die Nase gegen seinen großen Bruder vorne. Interessanterweise wird die Mehrrendite nicht mit in Relation höheren Risiken erzielt, so sind die risikoadjustierten Renditen (Rendite p.a. / Volatilität) des MDAX (0,65) und des TecDAX (0,57) deutlich über deren des DAX (0,45).

Aufstockung des DAX

Für zukünftige Rennen hat der DAX jedoch schwer aufgerüstet. So kamen im September zehn neuen DAX-Mitglieder aus dem MDAX und TecDAX ans Bord. Durch die Verbreiterung des Indizes steigt dessen Diversifikation und die durchschnittliche Marktkapitalisierung sinkt. Hierdurch erzielt der DAX einen höheren Size-Effekt der sich langfristig positiv auf die Wertentwicklung auswirken sollte.

Auch systematisch machen die Werte aus der zweiten Reihe eine gute Figur. Im fünfzig Titel umfassenden Portfolio des HP&P Euro Select Fonds befanden sich vor der DAX-Umstellung lediglich drei Titel des Leitindizes und zehn Titel des M- und TecDAX, von denen fünf der Sprung nach oben glückte.

Der HP&P Euro Select Fonds überzeugt im letzten Jahr mit einer der besten Risk-Return-Relationen der Peergroup, die er signifikant schlagen konnte.

Quelle: Capinside | Stand: 23.09.21

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